Mittendrin statt nur dabei.

Über unseren Blog „Mitten im Geschehen“ könnt ihr täglich aktuelle Neuigkeiten aus unserem Kinderheim Angels Home for Children in Sri Lanka erfahren. Sowohl die Projektleiter Frank und Julia als auch die Freiwilligen berichten hier über ihre Arbeit mit den Mädchen, witzige Begebenheiten aus dem Alltag oder auch über Besonderheiten aus einem Leben in Sri Lanka. Mit unseren Blogeinträgen möchten wir euch kontinuierlich auf dem Laufenden halten und teilhaben lassen, was wir dank eurer Hilfe mit dem Dry Lands Project e.V. für die Kinder hier erreichen. Viel Spaß beim Lesen!
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Zwei Jugendliche, zwei Welten

 Wenn die Welten zweier 19-Jaehriger aufeinandertreffen Wenn die Welten zweier 19-Jähriger aufeinandertreffen

TukTuk ist da, wir laufen zum Gate. Auf dem Weg zu unserem Ziel halten wir noch an einer Bäckerei an und holen Kuchen. Wir biegen ab und fahren von den belebten Wegen Marawilas ab. Auch die geteerten Straßen lassen wir jetzt hinter uns, fahren nun auf Feldwegen, nicht mehr lange soll es dauern, bis wir unser Ziel erreicht haben. Mein Herz schlägt in einem angenehm gehobenen Takt, eine Mischung aus Glück und Aufregung ist der Grund dafür. Im Kopf gehe ich wiederholt meine Fragen durch und überlege, ob ich den Kuchen zur Begrüßung überreiche oder als Abschiedsgeschenk. Ehe ich diesen Gedanken zu Ende führen konnte, sind wir angekommen. Shehara, meine Übersetzerin beziehungsweise Vermittlerin für heute und ich steigen aus. Drei mir bekannte Gesichter stehen erwartungsvoll im Vorgarten.

In der Mitte Piumi Malisha.

Piumi hat ein orange-weißes Kleid an, das ihr bis zu den Knien geht. Ihre Haare sind locker nach hinten geflochten und reichen ihr zur Rückenmitte. Strahlend begrüßt sie uns und lädt uns ein, in den Arbeitsraum zu kommen, der glücklicherweise mit einem Ventilator ausgestattet ist. Ich gebe ihr den Kuchen und bedanke mich, dass sie sich Zeit für das Gespräch nimmt. Wir setzen uns auf drei Plastikstühle, die Eltern bleiben an der Türschwelle stehen. Freundliche Gesichter schauen mich erwartungsvoll an und mustern jede Bewegung, die ich mache.

Mein Blick streift durch den Raum. Seit dem letzten Mal, wo ich hier war, hat sich nichts groß verändert. Der Arbeitsraum ist nach wie vor mit allerlei Krimskrams ausgestattet, es ist, als wäre seit meinem vorigen Besuch kein Tag vergangen. Bei meinem ersten Gespräch mit der drei-köpfigen Familie haben wir geschaut, ob diese für Unterstützung infrage kommt. Das tat sie. Seitdem stellen wir jeden Monat Geld für Einkäufe bereit, damit ermöglichen wir es der Familie gerade Notwendiges anschaffen zu können. Diesmal aber bin ich aus einem anderen Grund hier.

Jetzt richte ich meinen Blick auf die mir gegenübersitzende Piumi. Ordentlich gefaltet ruhen ihre Hände auf ihrem Schoß, sie erwidert meinen Blick. Sie und ich haben eine große Gemeinsamkeit. Wir haben das gleiche Alter. Außerdem ist die 19-Jährige derzeit derselben Situation konfrontiert wie ich vor einem Jahr. Sie besucht gerade die Abschlussklasse und bereitet sich fleißig auf ihre letzten Prüfungen vor. Im Idealfall hat sie dann in sechs Monaten ihren Abschluss in der Tasche. Vor ihr, wie auch mir vor einem Jahr, allerlei Möglichkeiten offenstehend, die die Welt zu bieten hat.

Ob die Möglichkeiten dieselben sind, die ich auch hatte, werde ich hoffentlich in diesem Gespräch herausfinden. Auch möchte ich wissen, ob wir mehr Gemeinsamkeiten teilen als nur unser Alter. Ich versuche einen Blick in die Gedankenwelt einer Gleichaltrigen zu erhaschen, die in einer völlig anderen Umgebung aufwuchs. Die Insel Sri Lanka. Andere Kultur, Sitten, Glauben. Ich bin hier, um herauszufinden, was ihre Alltagssorgen, Ziele und Wünsche sind. 

Ein Gespräch zwischen zwei 19-Jährigen, deren Welten aufeinandertreffen und unterschiedlicher nicht sein könnten. 

Schule fertig und nun?

Piumis Familie

Bei mir stellte sich vor einem Jahr zunächst die Frage: Was jetzt? Und genau mit dieser Frage starte ich auch in das Gespräch. Und während ich das vor einem Jahr noch gar nicht so genau wusste, wie auch viele andere Gleichaltrige, hat Piumi schon genaue Vorstellungen. Sie möchte nämlich Bank Management lernen und hier in Marawila einen Job in dieser Branche finden. Von diesen genauen Plänen bin ich beeindruckt. Ich hake weiter nach und möchte wissen, wie sie darauf kommt. Dabei wende ich mich immer direkt an sie, später übersetzt Shehara einzelne Unklarheiten. Piumi versteht zwar vieles auf Englisch, trotzdem ist sie sich oft unsicher und fragt noch einmal nach und antwortet auch lieber in Singhalesisch. Da überwiegt, denke ich, schlichtweg ihre Schüchternheit. Sie erzählt mir daraufhin, dass sie sich durch das viele Lernen erhofft, später einen guten Job zu bekommen, mit dem sie ihre Eltern finanziell unterstützen und versorgen kann. In Sri Lanka ist es unüblich, dass die Frauen die Familie finanziell unterstützen, meist ist das die Aufgabe der Männer im Haushalt. Da sie allerdings einziges Kind ist, bleibt diese Aufgabe an ihr „hängen". Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass sie das sehr gerne macht.

Derzeit hat der Vater keinen festen Job, sondern arbeitet nur dann, wenn es Arbeit gibt. Er verdient sein Geld, indem er kaputte Motoren repariert. Die Mutter kann aufgrund ihrer Krankheit keinen Job ausführen. Als sie mir das erzählt, schaut sie betrübt auf den Boden. Das Thema scheint ihr sehr nahe zu gehen. Wie beeinflusst der gesundheitliche Zustand der Mutter die 19-Jährige? Grenzt sie das von den universalen, im Vergleich fast banalen, Sorgen eines jeden Teenagers ab? 

Die täglichen Herausforderungen eines Teenagers

Rechts erkennt man Piumis Lernort

Nach unten schauend erklärt das 19-jährige Mädchen mir, dass die Situation ihrer Mutter sie vor einer große Challenge stellt. Diese leidet nämlich an Multipler Sklerose, eine Krankheit, die das zentrale Nervensystem angreift. Zwar wird sie medikamentös behandelt, allerdings beeinflusst die Erkrankung das Leben der Mutter enorm. Sie ist schnell erschöpft und kann daher keinen Job ausführen.

Mein Blick richtet sich auf die Mutter, die ihr Lächeln seit meiner Ankunft nicht abgelegt hat. Ich bitte Shehara, sich nach ihrem gesundheitlichen Zustand zu erkunden. Auf meine Nachfrage bekomme ich eine erschreckende Antwort. Ihr Zustand ist im Vergleich zum letzten Mal schlechter. Zusätzlich zu ihrer Erkrankung hat die Mutter jetzt Probleme mit ihrem Herzen. Da das Krankenhaus hier ihr nicht die passende Versorgung bieten kann, fährt die Familie am darauffolgenden Tag in die Hauptstadt. Dort erhoffen sie Hilfe zu bekommen. Voller Hoffnung, dass es der Mutter bald besser gehen wird.

Deswegen ist es Piumi wichtig, eine helfende Hand dort zu sein, wo immer notwendig. Täglich hilft sie nach der Schule und dem Lernen bei anfallenden Aufgaben im Haushalt. Für die 19-Jährige heißt das schon in jungen Jahren Verantwortung zu übernehmen. Ständig ihre kranke Mutter im Hinterkopf habend. 

Ich halte einen Moment inne. Die Mutter kommt wieder rein, so vertieft in dem Gespräch ist mir gar nicht aufgefallen, dass sie draußen war. Lautlos reicht sie mir ein Glas, gefüllt mit einem kalten, mir unbekannten, süßlich schmeckenden Getränk. Dankend nehme ich einen Schluck und denke: Die banalen Alltagssorgen eines Teenagers sind die von Piumi aber nicht. Meine sahen damals jedenfalls anders aus.

Dann führt Piumi weiter aus. 

Sorge bereiten ihr definitiv auch die bevorstehenden O-Level Exams, berichtet sie nervös lächelnd. Jackpot. Die ultimative Sorge eines jeden Teenagers: die Abschlussprüfungen. 

Plötzlich löst sich die Nervosität auf und wie mit neuem Mut gefasst erzählt sie mir stolz, dass sie alle bisherigen Exams ohne private Hilfe gemeistert hat. Viele Kinder aus einkommensstarken Haushalten wie auch unsere Angels, bekommen private Nachhilfe. Einfach, da Lehrer die Inhalte oft nicht so gut vermitteln, wie sie es eigentlich sollten. Ganz ohne Hilfe meisterte sie bisherige schulische Herausforderungen. Wieder einmal schafft sie es, mich zu beeindrucken. Denn hinter so einer Leistung muss Ehrgeiz stecken.

Ich denke an ihren Lern- und Rückzugsort. Im einzigen Schlafzimmer sind mehrere Styroporboxen gegenüber vom Bett. Diese sollen als Tisch fungieren. Vor dieser einfachen Konstruktion steht ein Plastikstuhl. Jetzt stelle ich mir vor, wie sie abends lernend davorsitzt, während im Hintergrund Gewusel herrscht. Eine Tür gibt es nämlich nicht, ein dünner Stoffvorgang trennt das Schlafzimmer von dem Garten. Ob das ideale Lernvoraussetzungen sind, bezweifle ich. Umso stolzer kann sie darauf sein, es trotz dieser Umstände so weit geschafft zu haben. 

Wie sah ihre Situation in früheren Jahren aus? Ich komme zum nächsten Thema, wir reden über ihre Kindheit.

„Als kleines Mädchen habe ich den ständigen Wechsel gar nicht verstanden"

Die Küche

Piumi wuchs mit einem ständigen Wechsel des Zuhauses auf. Durch House Sitting war es der Familie möglich, ein, wenn auch nur temporäres, zu Hause zu haben. So haben sie etwa auf die Häuser von denen aufgepasst, die arbeitsbedingt im Ausland waren. Und während sie als kleines Mädchen, für das primär Spiel und Spaß im Vordergrund stand, den ständigen Wechsel gar nicht so mitbekommen hat, so kam das Bewusstsein dafür spätestens mit ihrer Einschulung, erklärt sie mir. Im Vergleich zu Klassenkameraden fehlte ihr ein Rückzugs- und Lernort.  Die Situation verbesserte sich, als sie zunächst vor drei Jahren ein kleines Haus mieteten und dann final, als sie sich jetziges Grundstück kauften. Endlich ein festes Zuhause. Zum Zeitpunkt des Hauskaufes war Piumi 18 Jahre alt. Und während ich einmal in der Grundschulzeit mein bisheriges Zuhause verlassen musste und umzog, so musste sie das mehrfach durchmachen. Das stelle ich mir sehr stressig vor. Auch, dass sie erst mit ihrer Volljährigkeit einen festen Bezugsort hatte. Endlich ein Ort, wo sie ihren Koffer auspacken kann und nicht bald schon wieder alles zusammensuchen muss. Das Gefühl, dass sie dabei hatte, musste ein unvergesslich Schönes gewesen sein. 

Heute hat sie feste Strukturen. Ein typischer Tag in ihrem Leben unterscheidet sich nicht allzu sehr von anderen Schülern:

Es ist 5:30, Piumis Lieblingszeit. Warum? Denn da darf sie immer zur Schule gehen, erzählt sie mir mit einem strahlend leuchtenden Gesicht. Zum Frühstück gibt es etwas Reis, zur Schule kommt sie mit dem Rad. Auf ihren 15-minutigen Schulweg wird sie von ihrem Vater begleitet. Ihr Lieblingsfach ist Wirtschaft. Bis 14:30 Uhr hat sie Unterricht, dann geht es zurück nach Hause. Nach dem Mittagessen setzt sie sich dann normalerweise an den Schreibtisch. Ansonsten ist sie eine helfende Hand im Haushalt und entlastet ihre Mutter so gut es geht. Schlafen geht es meistens um 12:00 am. Dafür legen sie eine der beiden Matratzen auf dem Boden, wo das Mädchen dann schläft.

Die vielen Herausforderungen, denen sie schon von früh an ausgesetzt war, machen sie dankbar. Heute, berichtet sie mir stolz, ist sie mit ihrem Leben zufrieden. Dankbar für die verbesserte Situation und für die Erfahrungen, die sie bereits im jungen Alter sammeln durfte. Diese haben sie geprägt und zu einer jungen Frau geformt.

Ich frage Piumi, was sie später einmal ihren Kindern aus ihrer eigenen Kindheit mitgeben möchte. 

Sie überlegt nicht lange und antwortet zügig. Ihr ist es wichtig, dass die ältere Generation respektiert wird. Auf weitere Nachfrage gibt sie mir das Beispiel, dass heutzutage Kinder nur noch selten aufstehen, um Älteren einen Sitzplatz im Bus zu überlassen. Ihrer Meinung nach ist das eine Respektsache. Als sie mir das erzählt, wirkt sie sehr entschlossen.

Im Augenwinkel nehme ich das stolze Grinsen des Vaters wahr, der seiner Tochter seit Anfang des Gespräches von der Türschwelle aus aufmerksam zuhört. Generell habe ich das Gefühl, dass der Umgang in der Familie sehr liebevoll ist und die drei wahrhaftig zusammenhalten. Das ist sehr schön zu beobachten.

Über weitere Schritte bezüglich der Familienplanung und der Vorstellung eines idealen Lebens hat sie sich noch keine Gedanken gemacht. Mit Letzterem meine ich, mit welchem Alter sie am liebsten heiraten möchte, wie viele Kinder sie haben will usw. Da sie, als ihr diese Frage gestellt wird, unsicher zu ihren Eltern blickt, kann es auch gut sein, dass sie vor ihnen ungern eine Antwort geben möchte. Schließlich darf man auch nicht vergessen, dass das Thema Jungs hier sowieso Tabu ist. Das ist also völlig in Ordnung, ich belasse es dabei.

Was wünscht du dir für die Zukunft deines Landes?

Piumi ist es besonders wichtig, dass sich die wirtschaftliche Situation Sri Lankas verbessert. Sie erhofft sich, dass das Land sich von letzten Rückschlägen bald wieder erholen wird. Im Hinblick auf den Tsunami, den Krieg, der Pandemie sowie jetziger Wirtschaftskrise hat sie recht. Das Land hatte es zuletzt nicht einfach. Auch wünscht sie sich, dass die Schule mehr Fokus auf praktische Sachen legt, die einem im späteren Leben nützlich sind. 

Die 1Mil $ Frage diskutiert auf zwei Plastikstühlen

Was würdest du, liebe Piumi machen, wenn Geld kein Thema wäre? 

Ein Zuhause für alle die bereitstellen, die keines haben, antwortet sie prompt. Chancengleichheit für alle Kinder, Lernsachen für die beschaffen, die es sich nicht leisten können. Zusammenfassend Hilfe bieten, wo es benötigt wird, führt sie aus. Diese Antwort spricht wiederholt für ihre selbstlose Art. Das Erste, was mir beim Zuhören in den Kopf kommt, ist das AngelsHome! Daher kam prompt meine Nachfrage, was denn ihre ganz ehrliche Meinung zu dem Kinderheim sei. 

Das Angels Home sorgt dafür, dass es den Kindern wirklich gut geht. Das kann nicht jedes Kinderheim von sich behaupten. Den Kindern werden viele Chancen geboten und besonders im Bereich Schule werden sie gefördert. Gleiches gilt mit der englischen Sprache. Zudem betont sie, dass sie für die Hilfe bezüglich ihrer Familie sehr dankbar ist.

Unser Gespräch sich dem Ende neigend und mein Repertoire an Fragen erschöpft, kommt die erste Gegenfrage. Mit aufmerksam musternden Augen fragt sie mich, wie Kinder in Deutschland aufwachsen. Gibt es Unterschiede? Bevor ich ihr diese Frage beantworte, stelle ich die Gegenfrage. Gemein, ich weiß. Also, wie stellt sie sich vor, dass Kinder in Europa aufwachsen?

Alle Kinder haben ähnliche Chancen. Es ist egal, ob du aus einer reichen oder armen Familie kommst, der Schulbesuch wird dir so oder so ermöglicht. Deswegen wachsen die Kinder grundsätzlich besser, vielleicht sogar privilegierter auf, da das Land sehr gut entwickelt ist, erläutert Piumi mir ihre Vorstellungen. Anschließend erzähle ich ihr mehr über meine Kindheit und das Aufwachsen in Deutschland.

Piumi links, ich rechts

Ich gebe Shehara ein Zeichen, dass sie den TukTuk-Fahrer anrufen kann, damit dieser uns gleich abholt. Ich bedanke mich wiederholt für das aufschlussreise Gespräch und die Gastfreundschaft der Familie.

Im TukTuk sitzend blicke ich auf die Uhr. Fast eine Stunde haben wir miteinander geredet. Das kam mir definitiv kürzer vor. Auf dem Weg zurück versuche ich die vielen Eindrücke einordnen zu können. So richtig sortiert bekomme ich sie allerdings nicht. 

Auf meiner Europareise und auch wenn ich zu Besuch bei meinen Verwandten in Polen oder Italien war, hatte ich viel mit Gleichaltrigen zu tun. Gleichaltrige, die ebenfalls unter anderen Umständen aufwuchsen als ich zu Hause. Und nichtsdestotrotz haben wir jedes Mal auch Gemeinsamkeiten. Wie auch Piumi und ich! Die Größte bleibt nach wie vor, dass wir uns im gleichen Alter in derzeit ähnlichen Lebenssituationen befinden, obwohl unsere Länder und Kulturen doch so unterschiedlich sind.

Ebenso konnte ich viele Unterschiede feststellen. Piumi wird wahrscheinlich ihr ganzes Leben auf Sri Lanka, eventuell sogar in Marawila verbringen und keine anderen Länder oder Kulturen erleben. Sie musste schon im jungen Alter viel Verantwortung übernehmen und hat dadurch früh ein Stück ihrer Kindheit aufgegeben. Sie war mit Problemen und Situationen konfrontiert, die viele andere Teenager glücklicherweise nicht haben. Ihre selbstlose und ehrgeizige Art macht sie heute aus und formt sie zu einer wunderschönen jungen Frau.

Ich hoffe, dass sie ihrem beruflichen Wunsch nachgehen kann und ihre Eltern später damit entlastet. Außerdem bin ich dankbar, diesen einmaligen Einblick in ihre Gedankenwelt erhascht zu haben und die Welt aus Sicht eines Mädchens wahrzunehmen, dass auf dem Inselstaat Sri Lanka aufwuchs.  An das Gespräch werde ich sicherlich in Zukunft gerne zurückdenken und als Erinnerung bei mir tragen, dankbar für meine Kindheit in Deutschland zu sein.

Vielen Dank fürs Lesen,

Johanna 

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Lasst die Spiele beginnen!
Wir sind die Zukunft Sri Lankas
 

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