Mittendrin statt nur dabei.

Über unseren Blog „Mitten im Geschehen“ könnt ihr täglich aktuelle Neuigkeiten aus unserem Kinderheim Angels Home for Children in Sri Lanka erfahren. Sowohl die Projektleiter Frank und Julia als auch die Freiwilligen berichten hier über ihre Arbeit mit den Mädchen, witzige Begebenheiten aus dem Alltag oder auch über Besonderheiten aus einem Leben in Sri Lanka. Mit unseren Blogeinträgen möchten wir euch kontinuierlich auf dem Laufenden halten und teilhaben lassen, was wir dank eurer Hilfe mit dem Dry Lands Project e.V. für die Kinder hier erreichen. Viel Spaß beim Lesen!

Eine Horror-Version von Shopping Queen

Es war ganz schön voll in Wennappuwa. Es war ganz schön voll in Wennappuwa.
Auch auf dem Markt war ich die Hauptattraktion.
Hier in Sri Lanka werden die Corona-Regeln ja langsam wieder gelockert und wir können unsere freien Tage außerhalb vom Heim verbringen. Das ist eine große Erleichterung, da es wirklich schön und notwendig ist, diese Zeit außerhalb des Heims zu nutzen. Leider gibt es hier immer noch die Regel, dass man seine Province nicht verlassen darf. Das ist schade, da der nächste größere Touristenort Negombo in der nächsten Province liegt.
Letzte Woche habe ich mich dann zu einer kleinen Shopping-Tour in den nächst größeren Ort Wennappuwa aufgemacht. Dort sind ziemlich viele Klamotten-Geschäfte, Touristen findet man dort aber eigentlich nicht.
Ich gehe also, ohne mir etwas dabei zu denken, in den ersten Laden und sofort laufen alle Verkäuferinnen auf mich zu. Kurz vor mir sind sie zum Stehen gekommen und haben mich, ohne ein Wort zu sagen, angestarrt. Nach einer Minute Schweigen bin ich einfach in den Laden rein und habe mir die Sachen angeschaut. Die 4 Verkäuferinnen haben sich im Kreis um mich herum positioniert und sind mir auf Schritt und Tritt gefolgt. Das Ganze ohne ein Wort zu sagen oder nur zu lächeln, sie haben einfach gestarrt. Das wurde mir nach kurzer Zeit zu viel und ich bin raus aus dem Laden. Um ehrlich zu sein, hatte ich danach eigentlich gar keine Lust mehr. Aber ich wollte mich nicht entmutigen lassen, also bin ich in den nächsten Laden gegangen. In diesem Geschäft sind zwar auch alle auf mich zu gekommen, aber ein Verkäufer hat wenigstens Englisch gesprochen und mit mir geredet. Leider wurde er etwas aufdringlich und ich habe wieder die Flucht ergriffen. Im dritten Geschäft hatte ich dann endlich Glück; ich wurde einfach wie ein normaler Kunde behandelt. Keiner ist mir gefolgt oder hat gestarrt. Da habe ich dann auch gerne etwas gekauft.

Liebe Grüße,
Rika.
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Nur Eine von Vielen
Ein Filmabend mit den Mädels!

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