Ein Blick auf das farbenfrohe Hikkaduwa in Sri Lanka

Colombo Fort

Der Wecker reißt mich um 5 Uhr morgens aus dem Schlaf. Mit verschlafenen Augen und einem hastigen Toast im Mund packe ich meine Sachen. Um 6:45 Uhr wirft mich Dissa an einer Krankenhaus-Bushaltestelle ab. Die Vorfreude auf die Reise lässt meine Ungeduld wachsen, doch der AC-Bus lässt auf sich warten. In einem kleinen Shop an der Station versuche ich, die Zeit mit Wasser und Kaffee zu überbrücken. Die Verkäuferin, in dem Chaos von vorbeiziehenden bunten Bussen, versucht mir die Uhrzeit des ersehnten AC-Busses mitzuteilen. Endlich taucht er auf, und die Fahrt nach Colombo beginnt. Die Stadt erwacht um 8:45 Uhr. Der nächste Abschnitt meiner Reise ist eine Zugfahrt, also schlendere ich gemütlich zur Colombo Trail Station. Es fühlt sich an, als wäre ich der Hauptdarsteller in meinem eigenen Film.

Das Zugticket kostet mich etwas mehr als einen Euro, und ich bin erleichtert, dass ich mich nicht in der endlosen Schlange für Reservierungen anstellen muss. Im Zug finde ich Gesellschaft in einem bunten Mix aus Reisenden. Die offenen Türen bieten uns einen atemberaubenden Blick auf die Westküste. Angekommen in Hikkaduwa, laufe ich eine halbe Stunde zu meinem Hostel. Steffi's Mandala direkt am Meer, ein Ort, der Gemütlichkeit ausstrahlt. Der Tag wird mit Spielen, Lachen und Geschichten rund.

Tischdeko

Die Herausforderung des Surfens liegt noch vor mir. Gegen 8 Uhr stehe ich auf, mache mich frisch und begebe mich zum Gemeinschaftsbereich des Hostels. Das Meer ruft, aber die starken Wellen lassen ein entspanntes Schwimmen nicht zu. In einem Gespräch überwinden wir die Zeit, ohne dass es uns bewusst wird. Der Tag geht in einen regnerischen Nachmittag über, begleitet von einem Essen im Restaurant. Eine Busfahrt, ein Spaziergang am Strand und ein DJ-Set im Hostel füllen den Tag. Die Nacht wird zum Tanz im Regen, mit Glücksmomenten, die nicht enden wollen. 

Um 12 Uhr mittags erwache ich, noch leicht benebelt von der vergangenen Nacht. Die Idee, mit anderen zu frühstücken, fühlt sich nach einer Belohnung an. Der Tag wird zu einem Mix aus Unterhaltungen, Fotoshootings und einem Streifzug durch die Stadt. Die Nacht beginnt mit Tanz und endet durchnässt im Hostel. Das Kompliment über meine entspannte Ausstrahlung bleibt mir in Erinnerung.  

Leckere Bowl

Cozy

Bikini Bottom Hostel Bar

Zugfahrtausblick

Ein persönlicher Weckservice katapultiert mich um 7 Uhr morgens in eine Surfstunde. Das Gefühl, auf dem Brett zu stehen, ist aufregend. Die Wellen bringen mich zum Strahlen, und selbst das Salzwasser kann meine gute Laune nicht trüben. Ein belohnender Kaffee und ein spontanes Fotoshooting schaffen eine positive Atmosphäre. Gespräche über gutes Essen und die Zubereitung von Ofengemüse mit verlockenden Gewürzen runden die Tage ab.

Die Rückreise wird von kleinen Abenteuern begleitet, und nach einer Odyssee erreiche ich um 10:30 Uhr wieder das Angel Home.

Fazit: Für diejenigen, die das entspannte und lässige Sri Lanka erleben möchten, ist Hikkaduwa definitiv der richtige Ort. Die entspannte Atmosphäre, die bunten Geschichten, die lebendige Gemeinschaft im Hostel, die abenteuerlichen Reisen und die unvergesslichen Momente im Meer machen Hikkaduwa zu einem empfehlenswerten Ziel für einen gelassenen und gleichzeitig aufregenden Aufenthalt.