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Am Freitag stand für uns ein ganz besonderes Abenteuer auf dem Plan: Wir sind mit den Kindern des Angels Home for Children nach Galle gefahren, um dort den internationalen Kindertag zu feiern.
Schon die Anreise war ein kleines Erlebnis für sich: Erst mit dem Bus in Richtung Bergland, bis wir schließlich an einer Zugstation ankamen. Dort trafen wir auf andere Kinderheime, und dann hieß es: alle einsteigen, die nächsten 5½ Stunden Zugfahrt bis nach Galle!
Zur Zugfahrt: Uns wurde schon im Vorfeld erzählt, dass sich Zugfahrten in Sri Lanka wohl sehr in die Länge ziehen können... Und ja – jetzt wissen wir, was gemeint ist: 5½ Stunden unterwegs für rund 210 Kilometer. Aber wir merkten schnell, wie fröhlich und unbeschwert die Kinder hier sind. Schon während der Zugfahrt war die Stimmung besonders und es wurde getanzt, gelacht und gesungen.
In Galle angekommen, kamen wir schnell mit den Kindern ins Gespräch. Besonders Pubuduni, ein immer freundliches und offenes Mädchen, wollte viel über unser Leben in Deutschland erfahren und zeigte uns, wie man unsere Namen in Singhalesisch schreibt. Dabei entdeckten wir unsere gemeinsame Vorliebe fürs Zeichnen.
Am Nachmittag hieß es für uns wieder, ab nach Hause und zurück in den Zug. Aber für ein leckeres Eis blieb natürlich noch Zeit. Mir viel an diesem Tag auch auf, wie viel sich die Kinder gegenseitig unterstützten, ihr Essen teilten und sich gegenseitig halfen, denn nach einem langen Tag waren vor allem die jüngeren Kinder müde und schliefen ein.
Für mich war dieser Ausflug nicht nur eine Möglichkeit, die Kinder langsam besser kennenzulernen, und auch Schritt für Schritt die 53 Namen zu lernen, 😊 sondern auch das erste Mal mehr vom Land zu sehen und mit so vielen herzlichen Menschen in Kontakt zu kommen. Gleichzeitig hat es mich aber auch nachdenklich gemacht, wie viele Kinder hier in einem Kinderheim leben – ein Gedanke, der mich den ganzen Tag noch beschäftigte. Umso mehr bestärkt er mich aber auch den Kindern während meiner Zeit hier so viele schöne Momente wie möglich zu schenken.
Alles im allen war es ein Tag voller neuer Eindrücke und Begegnungen, der mir und bestimmt auch Leonie noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir sind gespannt, welche Erfahrungen wir die nächsten Monate noch sammeln dürfen.
Bis bald, eure Skady