Am 16.09.2022 besuchten wir Familie Fernando in Marawila an der Beach Road. Ihr bescheidenes Heim - direkt am Strand gelegen - besteht aus nur einem Raum und einer Außenküche. Das Dach schützt kaum vor Regen, und die salzige Meeresluft nagt unerbittlich an den Wänden. Trotz der beengten Verhältnisse lebt hier die Mutter mit ihrer Tochter, einem Sohn und der Großmutter.
Das stetig vorrückende Meer bedroht schon seit Jahren den Strandabschnitt und die Beach Road. Steinwälle wurden im Meer errichtet, um die Anwohner zu schützen, aber es ist offensichtlich, dass dies nur eine kurzfristige Lösung ist. Das Grundstück rund um die Hütte der Familie wurde bereits vom Meer verschluckt. Es steht in den Sternen, wann auch ihr Zuhause den Fluten weichen muss.
Der Vater der Familie ist schon lange nicht mehr im Bild. Nimali, die 48-jährige Mutter, ist Herzpatientin und Mutter von vier Kindern. Die jüngste, Maneesha, lebt noch bei ihr. Eine der Töchter ist verheiratet, während die andere in einer Bekleidungsfabrik arbeitet – und deren Einkommen ist das Lebenselixier für die gesamte Familie.
Die dreizehnjährige Maneesha besucht die achte Klasse und hat täglich einen dreikilometrigen Fußmarsch zur Schule und zurück vor sich. Für die Reparatur des alten Fahrrads fehlt das Geld. Trotz des Einkommens der älteren Schwester reicht es nicht, um Maneesha mit den Grundbedürfnissen für die Schule zu versorgen.
Maneesha benötigt dringend Schuhe, Schulmaterial und weitere wichtige Dinge wie eine Lunchbox, Wasserflasche und Unterwäsche.
