Drylands Presseartikel

Zwei Stunden für eine Grußkarte. 18.03.2010

Renate LienekeDer ist nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe dort geblieben, hat ein Heim für Mädchen aufgebaut und steckt jetzt mitten in einem Neubau-Projekt. Der Vermieter der jetzt noch genutzten Immobilie hat dem Verein gekündigt. „Der Rohbau steht“, freut sich Renate Lieneke. Für die Fertigstellung wird jeder Cent gebraucht. Sie hilft auf ihre Art mit: Der Erlös der Ausstellung im Alten Rathaus fließt in das Kinderheim-Projekt. Im Januar ist die Familie auf der Insel im Indischen Ozean gewesen. „Damals stand ein Drittel des Neubaus, jetzt ist der komplett“, freut sie sich. Eine kleine Wäscheleine ist mit zehn Grußkarten geschmückt. Alles in Handarbeit entstanden. „So zwei Stunden“, schätzt Renate Lieneke, brauche sie für eine Karte. Der kleine gestrickte Socken darauf kostet zusätzliche Zeit.

Es ist für einen guten Zweck. Da will die Lengericherin gar nicht über ihren Einsatz reden. Im vergangenen Jahr sind die selbst gestalteten Lampen gut gelaufen. Ob das in diesem Jahr wieder so sein wird? Sie zuckt die Schultern, hofft darauf. Bis zum 1. April ist die Ausstellung im Kulturtreff zu sehen.

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