Drylands Presseartikel

Von der Schulbank in den Flieger.

Julia KrauseJulia Krause besucht derzeit in Lörrach das Hans-Thoma-Gymnasium in der zwölften Klasse und will im kommenden Jahr ihr Abitur machen. Sie habe während der Schulferien ein Praktikum im Sozialbereich machen wollen, sagt Julia Krause, die nach dem Abitur an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg den Studiengang Soziale Arbeit belegen möchte. Bei der Recherche nach einem Praktikumsplatz war die 18-jährige Schülerin im Internet auf die Praktikumsstelle in Sri Lanka, dem früheren Ceylon, gestoßen.

Die Gymnasiastin war sofort begeistert, bewarb sich beim Dry-Land-Project und wurde genommen. Beim Dry-Lands-Project handelt es sich um eine gemeinnützige Hilfsorganisation mit Sitz in Legerich, die nach dem Tsunami im Januar 2005 ins Leben gerufen wurde. Ihr Wirken beschränkt sich derzeit auf Sri Lanka, dieser multireligiösen und multiethnischen Nation.

Aus einer anfänglichen Tsunami-Sofortmaßnahme entstand eine langfristige Entwicklungshilfe für elternlose und vernachlässigte Kinder in Sri Lanka. Mit dem so genannten Angels Home for Children, einem Kinderheim für Mädchen in Marawila, wurde eine erste soziale Einrichtung eröffnet. Dort wird Julia Krause vier Wochen lang arbeiten.

Das Angels Home for Children liegt zirka 60 Kilometer nördlich der c. Momentan leben dort 20 Kinder im Alter von sieben bis 17 Jahren. Ihnen wird ein vielfältiges Bildungs- und Freizeitangebot geboten. Julia Krauses Aufgabe wird es sein, den Kindern Nachhilfe in Englisch zu geben. Nach einem Jahr Schüleraustausch in Amerika im elften Schuljahr dürfte dies für Julia Krause, für die es der zweite längere Auslandsaufenthalt ist, kein Problem sein. Auch temperaturmäßig dürfte es keine große Umstellung werden. Für den heutigen Samstag sind Temperaturen zwischen 26 und 31 Grad vorhergesagt, allerdings bei über 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Über ihre Arbeit wird Julia Krause in ihrem Tagebuch (www.dry-lands.org) berichten. Zeit um am Strand zu liegen, bleibt für Julia Krause bei nur einem freien Tag pro Woche nicht. Für sie ist das auch kein Thema: Ich bin ja dort, um zu arbeiten.

 

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