Drylands Presseartikel

24-Stunden-Kegeln erlebt Neuauflage

Die Einnahmen der Veranstaltung werden dem Kinderheim „Angels Home“ in Sri Lanka gespendet. Der Erfolg des sportlichen Wettstreits, der alle Teilnehmer zu Gewinnern machte, hat die Organisatoren bewogen, gleich die Fortsetzung für 2018 anzukündigen. Es wird also eine Neuauflage geben. Über den genauen Termin wollen sich die Kegler nach erfolgter Auswertung der Veranstaltung verständigen.

Das Signal für den Start des neuen Meiningen-Events gab am Freitag Punkt 16 Uhr Vorstandsmitglied Wolfgang Heurich. Dabei erinnerte er daran, dass die Kegelsportler die Idee vom Schwimmverein übernommen haben und man mit einem ähnlichen Erfolg rechne. Ziel des größten Meininger Freizeitkegelns sei es, Menschen an den Sport heranzuführen, die sportliche Betätigung zu fördern und Geld für eine Spendenaktion zu generieren, unterstrich Heurich, bei dem die organisatorischen Fäden zusammenliefen. Dem 24-Stunden-Kegeln wünschte er viele Teilnehmer und allseits „Gut Holz“.

Zwei Frauen am Start

Auch zwei Frauen waren mit am StartIsabel Althaus aus Untermaßfeld und Patricia Schwarze aus Meiningen waren die ersten Gäste, die ihr Glück versuchten. Flyer hatten die beiden Frauen auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Bowling als sportliche Freizeitbeschäftigung, die Spaß macht, kannten sie schon. Kegeln müsste ähnlich sein, sagten sie sich und legten los. Und siehe da, sportlich betrachtet machten sie die Erfahrung, dass Kegeln dem Bowling sehr ähnlich ist, der Spaßfaktor hingegen in etwa gleich.

Das erste 24-Stunden-Kegeln zählte rund 100 Teilnehmer. Genauer gesagt war die Anlage, die über die festgesetzten Stunden 192 Bahnen zum Spielen bot, 159 Mal besetzt. Wobei Mehrfachstarts möglich waren. Jeder Teilnehmer spielte mindestens 50 Kugeln, für die er ein Startgeld von 2,50 Euro zahlte. Eingenommen hat der Verein dadurch 397,50 Euro. Der Erfolg machte alle Teilnehmer zu GewinnernDas Geld wird in voller Höhe dem Verein Dry Lands Project zugute kommen, der in Sri Lanka ein Kinderheim betreibt. Wolfgang Heurich, der dem Meininger Freundeskreis des Projekts angehört, will das Geld persönlich im Januar 2018 vor Ort übergeben. Die entstandenen Unkosten werden die Kegler über die Einnahmen aus der Versorgung abdecken, für die einige Helferinnen des rund 90 Mitglieder zählenden Kegelvereins über mehr als 24 Stunden sorgten.

Für Heurich als Turnierleiter, der die Veranstaltung durchweg immer mit wenigstens 2 Kegelfreunden zur Einweisung und Anleitung der Gäste abdeckte, ging am Samstag um 16 Uhr ein sportlicher Wettkampf zu Ende, der ihm keine drei Stunden Schlaf gewährte. Aber das sei alles in Ordnung, zog er am Samstagnachmittag ein Fazit. „Unterm Strich zählt das Ergebnis. Und da kann ich nur sagen: Der Aufwand hat sich gelohnt.“

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