Dieser Moment, bei dem die Zeit stehen zu bleiben scheint, ist meist ein wunderbarer und unbezahlbarer Moment. Man wünscht sich er würde nie vorübergehen. Genau so einen Moment durfte ich an einem Samstagmorgen erleben. 

Um 8:00 Uhr machten wir uns mit all den Mädels auf den Weg an den 150 Meter entfernten Strand. Die Angels liefen gleich an das Wasser und ließen sich in den nassen Sand plumpsen. Die ersten Wellen kamen und umspülten die Mädchen, die sich mit freudigem Gekreische und Gequieke schon auf die nächste herannahende Welle freuten.

Ich hatte eigentlich nur vor, meine Füße etwas nass zu machen und rechnete nicht damit, dass mich eine Matron, als ich gerade in der Hocke bei einem Kind saß einfach umschubst! Und schon war ich bis zu den Schultern komplett nass und voll mit Sand. Es war anfangs etwas komisch komplett angezogen zu sein und im Sand und im Wasser zu sitzen, doch ich habe mich schnell daran gewöhnt und war am Ende des Strandausfluges fasziniert wo der Sand überall in meiner Kleidung zu finden war!

Die Kinder und die Matrons so gelöst, glücklich und zufrieden zu sehen, hat mich wirklich sehr berührt und ich hatte Tränen in den Augen, weil dieser wunderbare Moment einfach unbeschreiblich war!

Da saß ich also am Strand, klitschnass und überglücklich.

Die Zeit schien stillzustehen und es fühlte sich so unreal an. Ich sitze gerade wirklich mit 60 Mädchen am Strand auf Sri Lanka. Das brennende Salzwasser in meinen Augen zeigte mir, dass dies alles echt ist.

Diesen Samstagmorgen, werde ich bestimmt nie vergessen!