Bei schweren Unwettern sind auf Sri Lanka elf Menschen ums Leben gekommen. Nach tagelangem Monsunregen in großen Teilen des Inselstaates wurde am Mittwoch im nordwestlichen Bezirk Puttalam ein Angler von einem Blitz getroffen und ein Jugendlicher von den Fluten mitgerissen, wie die sri-lankische Katastrophenschutzbehörde auf Anfrage mitteilte.

Zuvor waren seit Sonntag neun Menschen bei Überschwemmungen, Erdrutschen und Blitzeinschlägen gestorben. Mehr als 100.000 Menschen waren nach Angaben der Behörde betroffen. Davon mussten 12.000 ihr Zuhause verlassen. In einigen Gegenden wurden die Schulen geschlossen.

Sri Lanka erlebt jedes Jahr zwei Monsunzeiten - eine davon beginnt im Mai. Im übrigen Südasien dauert die stürmische Jahreszeit in der Regel von Juni bis September. Im Mai vergangenen Jahres kamen in Sri Lanka mehr als 200 Menschen bei Erdrutschen und Überschwemmungen ums Leben. 

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