Ohne Touristen kommen auch die Tiere wieder.
Der Mirissa Beach ganz ohne Menschen...

Bevor Nena nach Hause gefahren ist, hatten wir beide noch die Möglichkeit, einen unglaublich tollen Urlaub im Süden zu verbringen - natürlich unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften wie z.B. Anreise mit Taxi und entsprechende PCR-Tests. Zuerst waren wir etwas traurig, dass wegen des Lockdowns natürlich nichts los war. Aber dann haben wir die Vorteile entdeckt und die haben alles andere überwogen. Wir haben im Süden so eine Art Strand-Hopping gemacht und immer ein paar Nächte an einem Strand verbracht, bevor wir zum nächsten gefahren sind. Zuerst waren wir in Unawatuna, dann sind wir nach Mirissa, von da nach Hiriketiya und zum Schluss noch einmal nach Hikkaduwa. Natürlich gab es keine Strandpartys, die meisten Restaurants waren auch geschlossen, aber die Traumstrände, an denen wir waren, waren menschenleer - nur ein paar einheimische Surfer und wir. Im Internet sieht man ja meistens Bilder von Menschenmassen in Mirissa oder Unawatuna. Selbst in so einer kleinen Bucht wie Hirikitiya sind in der Regel hunderte Menschen, aber durch Corona und die ganzen Reiseeinschränkungen sind die Buchten wieder zu einsamen Paradiesplätzen geworden. Manchmal sahen die verlassenen Strandlokale auch etwas apokalyptisch aus und wir kamen uns vor, als wären wir zwei Abenteurer, die eine einst bewohnte, aber jetzt verlassene Insel erkunden. Ich denke nicht, dass wir so eine Chance noch einmal bekommen und ich werde diesen Urlaub mit Sicherheit nicht vergessen!

Traumhafte Grüße, Rika.