Ein Blick auf das tägliche Ferienprogramm zeigt: Es vergeht kaum ein Tag ohne spannende Aktivitäten. Trotz der vielen Abwechslungen gibt es einen Programmpunkt, der den Kindern mehr Spaß und Freude bereitet als alle anderen: der Strand.
Diese Woche sind wir bereits am frühen Morgen mit den Mädchen, drei Erzieherinnen und Julia zum Marawila Beach spaziert. Auch wenn die Sonne nicht schien, hatten wir dennoch Glück mit dem Wetter – es hat nicht geregnet und das Meer war sehr ruhig, sodass die Mädchen in aller Ruhe im Wasser plantschen und sich treiben lassen konnten. Direkt bei der Ankunft am Strand sprangen nahezu alle Mädchen ins Wasser. Dabei musste ich gar nicht viel machen – selbstständig fielen ihnen verschiedene Spiele im Wasser ein und sie konnten sich (gefühlt) stundenlang damit beschäftigen, hätten wir nicht nach mehr als einer Stunde schließlich gesagt, dass es langsam Zeit wird, nach Hause zu gehen. Während dem Plantschen im seichten Wasser war es lustigerweise das größte Ziel einiger Mädchen, Julia oder mich ins Wasser zu tauchen. Dabei haben die Mädchen strategisch klug abgewartet, bis ich mein Handy bei Anusha, einer der Erzieherinnen, abgegeben habe. Nur wenige Momente später kamen einige Mädchen auf mich zu, um ihren Plan, mich ins Wasser zu tauchen, in die Tat umzusetzen. Obwohl ich mich lange Zeit gewehrt habe, gaben die Mädchen nicht auf und ich musste mich am Ende geschlagen geben, sodass ich mich kurze Zeit später unter der Wasseroberfläche wiedergefunden habe.
Nicht nur die Mädchen haben die Zeit am Strand richtig genossen. Auch die Erzieherinnen haben mitgemacht und wir alle hatten genauso viel Spaß wie die Kinder – vielleicht sogar noch mehr.
Als alle im Wasser spielten und die Zeit für einen Moment vergaßen, hat unsere talentierte Sodi wieder ein Kunstwerk aus Sand gezaubert – eine Frau im Kleid, die auf dem Mond sitzt – großartig!
Am Ende sind wir alle nass aber glücklich nach Hause gegangen. Die Mädchen freuen sich schon auf das nächste Mal, wenn es heißt: Wir gehen zum Strand! Das wird nämlich zu Weihnachten der Fall sein.
Liebe Grüße,
eure Hristina.